Yin & Yang
Yin und Yang ist wohl das bekannteste und unverwechselbarste der asiatischen Philosophie. Die Yin Yang Theorie basiert auf dem philosophischen Konzept von zwei polaren Gegensätzen.
Yin und Yang beschreiben die Beziehung von Dingen zueinander und werden benutzt um den immerwährenden Prozess der sich stetig vorgehenden Veränderungen in Umwelt, Leben, Beziehungen, ... darzustellen.
Dabei werden Yin und Yang nicht losgelöst voneinander gesehen, sondern als Teile eines Ganzen. Yang erzeugt Yin und Yin dient als Grundlage für das Yang.
Dem Yin werden die folgenden Eigenschaften zugeordnet:
Kälte, Ruhe, Empfänglichkeit, Passivität, Dunkelheit, Abnahme, das Innere und als Richtung das nach unten und einwärts Gehende
Dem Yang werden die folgenden Eigenschaften zugeordnet:
Hitze, Anregung, Bewegung, Aktivität, Erregung, Vitalität, Licht, Zunahme, das Äußere und als Richtung das nach oben und auswärts Gehende.
Grundsätzlich kann man sagen: Yin ist das Struktive, das Stoffliche und Yang ist die Dynamik, die Bewegung die Energie. Ein Beispiel dafür ist das Zusammenspiel von Knochen und Muskeln. Der Knochen stellt die Struktur dar, also den Yin Faktor und die Muskeln sind das dynamische, die Aktivität, also in diesem Falle das Yang. Durch die Muskeln und deren Aktivität wird wiederum Struktives also Yin geschaffen.
Damit ergeben sich für die Ansicht aus der Asiatischen Medizin folgende Zuordnung
Yin | Yang | Struktur das Körperinnere Körpervorderseite unten Speicherorgane Blut (Xue), Körpersäfte Nährenergie Leere Kälte absteigend zusammenziehend verlangsamend weich trübe | Funktion das Körperäußere Körperrückseite oben Hohlorgane Energie (Ki), Geist (Shen) Abwehrenergie Fülle Hitze aufsteigend sich ausbreitend beschleunigend hart klar |
Erstellungsdatum : 19/11/2004 @ 00:33
Letzte Änderung am : 07/12/2004 @ 17:53
Kategorie : 01. Asiatische Medizin - Grundlagen
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